DSW Swim & Run eröffnet Saison für Regionalliga und Landeskader

Mit einem beherzten Sprung ins 50 Meter-Becken eröffnete der erste Athlet der Regionalliga am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr den 15. DSW Swim & Run.  Dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts richtete der DSW Darmstadt die erste deutsche Triathlon-Veranstaltung 2021 für gut 150 Elitesportler*innen aus.

Hochkarätig besetzt war die Regionalliga mit 10 Männer- und 9 Frauenteams auf jeden Fall, wenn sich auch nicht alle Athlet*innen im Vorfeld unter gleichen Trainingsbedingungen vorbereiten konnten. „Wir sind seit einem halben Jahr das erste Mal wieder im Wasser gewesen“, sagt Dario Ernst vom KSV Baunatal. „Da unsere Becken gerade erst mit Wasser befüllt werden, dauert es wohl noch etwas, bis wir die nächsten 500 Meter schwimmen können.“

Zum Sieg hat es für die Nordhessen trotzdem gereicht: Mit Paul Weigand auf 4, Dario Ernst auf 6, Maurice Herwig auf 7, Moritz Werrbach auf 19 und Till Steuber auf 33 führen die Baunataler die Tabelle an. Das Triathlon Team DSW Darmstadt fuhr mit Gesamtsieger Mika Noodt (22:30) den 2. Platz ein. Der dritte Treppchenplatz ging nach Rheinland-Pfalz zum Tri Post Trier II.

Doreen Simon (1.), Christine Westerhorstmann (8.), Kristy Tilemanns (12.) und Monika Frenger (17.) feierten für das Gymper Triathlon Team 1. FC Kaiserslautern den ersten Platz der Damen. Das Triathlon Team Wetterau holte knapp um 2 Punkte geschlagen den zweiten Platz vor dem Tri Team Giessen.

Jule Behrens und Samuel Möller entscheiden Ländervergleichsrennen

Ein Großteil der Athleten des hessischen Triathlonkaders startete beim Swim & Run zum ersten Mal seit einjähriger Wettkampfpause wieder real, dementsprechend groß war die Aufregung. Athleten aus den Landeskadern der anderen Bundesländer sorgten für ein starkes Feld im Ländervergleichsrennen. Jule Behrens (Triathlon Team DSW Darmstadt) und Samuel Möller (SC Wiesbaden) entschieden die Ländervergleichsrennen für sich: Behrens war mit 24:48 Minuten die schnellste weibliche Teilnehmerin. Mit 6:43 Minuten im Wasser hielt sie den Kontakt zur Spitze, setzte sich mit 18:05 Minuten für die 5,5 Kilometer-Runde um knapp 20 Sekunden von Felipa Herrmann vom Brander SV (Nordrhein-Westfalen) ab. Teamkollegin Finja Schierl holte im gleichen Rennen einen starken dritten Platz.

Samuel Möller drückte der männlichen Jugend B mit dem schnellsten Schwimmsplit von 5:01 Minuten für 400 Meter den Stempel auf.  Auf dem Dreirundenkurs à 1,1 Kilometer im Bürgerpark (11:18 Minuten) rannte der Hattersheimer zum Sieg vor Lukas Bugar (VfL Münster). Schnellster hessischer Athlet in der männlichen Jugend A war Tom Borst (TSG Limbach) mit 25:45 Minuten. Seine Schwester Lea rannte in der weiblichen Jugend B als Vierte mit schnellstem Laufsplit als erste HTV-Kaderathletin durch den Zielbogen neben dem DSW Bad.

„Ich bin super zufrieden mit der Organisation des Swim & Run“, so Landestrainer Eric Kappes. „Endlich durften unsere Kaderathleten mal wieder Wettkampfluft schnuppern, mein Dank gilt dem Veranstalter.“ „Der Planungsaufwand war enorm“, so DSW Abteilungsvorstand Uwe Faßhauer. Alle Teilnehmer*innen, Helfer*innen und Kampfrichter*innen hatten einen aktuellen negativen Coronatest vorzuweisen. Außerdem starteten die Sportler*innen einzeln im Abstand von 20 Sekunden, um Begegnungen während des Rennens nach Möglichkeit zu vermeiden.  

„Unser Konzept hat funktioniert und alle Beteiligten haben die Regeln gut eingehalten. Viele Athleten waren einfach froh, in dieser Zeit endlich mal wieder ein Rennen machen zu dürfen. Ihre Dankbarkeit ist eine schöne Entschädigung für den großen Aufwand, den wir im Vorfeld betrieben haben.“

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