
Die Deutsche Triathlon Union und die Deutsche Triathlonjugend haben gemeinsam ein Konzept zur Prävention sexualisierter Gewalt (PsG) im Triathlon veröffentlicht. Das Konzept vermittelt Grundlagen zum Thema PsG im Sport, liefert Handlungsempfehlungen und nennt Ansprechpartner*innen für Trainer*innen, Vereinsvorstände und Sportler*innen.
Immer wieder kommt es im sportlichen Umfeld zu Übergriffen am Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen.
- Darf ich als Trainerin mit einer Athletin im Zimmer übernachten?
- Darf ich einfach so in die Umkleidekabine oder Dusche meiner Athlet*innen gehen?
- Darf ich Einzeltraining mit Minderjährigen geben?
In der Handlungsleitlinie im Schutzkonzept gibt es dazu konkrete Hinweise. Zudem erhalten Vereinsvorstände, Trainer und Übungsleiter im Triathlon paktisches Werkzeug wie einen ausgearbeiteten Ehrenkodex (vgl. Seite 12 im DTU-Schutzkonzept) für alle ehrenamtlich, neben- und hauptberuflich Tätigen in Sportvereinen und -verbänden oder die Anforderung eines Führungszeugnisses (vgl. Seite 13-15 im DTU-Schutzkonzept) für die in der Jugendarbeit Aktiven.
Kommt es zu einer Meldung, einer Beobachtung oder einer Vermutung eines Vorfalls, vermittelt die Handlungsleitlinie unter Punkt 7.1 des Konzeptes den Betroffenen, Vereinsvorständen, Trainern und Übungsleitern im Triathlon Hinweise zum Umgang mit der Thematik.
Hier geht es zum Schutzkonzept!
Unsere Vertrauenspersonen
Alexandra Spreu

- Sozialpädagogin in Leitungsfunktion in einer Kita
- Seit 2019 Mitglied in der Radsportabteilung der Eintracht Frankfurt
„Als studierte Sozialpädagogin bin ich beruflich seit über 12 Jahren in einer Kindertagesstätte tätig. Im Jahr 2019 kam ich durch meine Begeisterung fürs Radfahren zu Eintracht Frankfurt Radsport e.V.. Seit dem Jahr 2021 bin ich dort und auch beim Hessischen Triathlon Verband als Ansprechpartnerin für das Thema Prävention sexualisierter Gewalt ehrenamtlich tätig. Ich möchte mit meiner beruflichen Expertise und langjährigen Erfahrungen im Bereich Kinderschutz vor allem ein offenes Ohr bieten, mein Netzwerk zur Verfügung stellen und helfen Themen einzuordnen. Sowohl Trainer:innen als auch Teilnehmende sollen sich an mich wenden können, um Situationen gemeinsam zu reflektieren und zu entscheiden, ob weitere Hilfen notwendig und einzuleiten sind.„ – Alexandra Spreu