Zum ersten Mal hat der HTV Cup in Wiesbaden Station gemacht. Der Neroman bot in allen Disziplinen besondere Herausforderungen.
Im Wiesbadener Opelbad spulten rund 40 Schüler und Jugendliche mit Blick auf die Landeshauptstadt am Sonntagmittag, 11. Mai ihre Runden ab. Über die Distanzen 0,3/6/2 Kilometer konnten alle ab Schüler A starten. Zuvor wagten sich rund 250 Jedermänner und -frauen, ein Teilnehmerhoch seit Corona, wie der veranstaltende LC Olympia Wiesbaden dankbar feststellte, auf die abwechslungsreichen Strecken.
Eine 50-Meter-Runde im wohl temperierten Wasser war wirklich eine Runde. Eine Schwimmboje begrenzte zu jeder Seite die 65-Meter-Bahn. Höhenmeter bewältigen die Teilnehmenden ordentlich, direkt nach dem Schwimmen rannten sie über eine Wendeltreppe den Berg auf der grünen Wiese zur Rad-Wechselzone hinauf. Die schattigen Waldwege mit wechselnden Belägen, von Asphalt, gebrochenem Asphalt, Schotter und Split war alles dabei, forderten höchste Aufmerksamkeit. Langeweile kam keine auf. „Radtechnik und die Beherrschung des Mountainbikes sind heute ganz wichtige Elemente“, sagte TSP-Stützpunktleiter Meik Kottwitz, der am Streckenrand stand. Kottwitz hatte die am Stützpunkt Rhein-Main trainierenden Nachwuchstriathletinnen und -triathleten eine Woche zuvor direkt auf der Wettkampfstrecke vorbereitet. Der Waldlauf vorbei am Neroberg-Tempel sorgte mit welligem Auf und Ab für eine weitere Challenge. Jeder Finisher freute sich im Ziel über eine Olympia-Schokolade.
Die Tagessieger-Liste
Schüler A – Sophia Imgrund (SPV 1912 Seligenstadt), Lars Ramberger (SC Wiesbaden)
Jugend B – Klara Balzer, Lukas Maus (beide Eintracht Frankfurt)
Jugend A – Marla Mödinger (Eintracht Frankfurt), Benjamin Hoenen (DSW12 Darmstadt)