Nach der Freigabe des vereinsbasierten Sporttreibens an der frischen Luft durch die Politik in der vergangenen Woche, bereitet sich die Deutsche Triathlon Union (DTU) auf die von der Sportministerkonferenz am 28.04. in Aussicht gestellten möglichen weiteren Lockerungen in den kommenden Wochen vor. Diese könnten dann auch eine Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebs für kontaktlose Freiluftsportarten möglich machen.
„So wie unser Sport betrieben wird, erscheint es uns – unter Mehraufwand – möglich, Wettkämpfe derart zu organisieren, dass jede*r Sportler*in den Wettkampf für sich austrägt und dabei die notwendigen und vorgeschriebenen Abstands- und Hygieneregeln einhält“ sagt Jan Philipp Krawczyk, DTU Vizepräsident Veranstaltungs- und Kampfrichterwesen.
Um für eine mögliche Öffnung des Wettkampfbetriebs vorbereitet zu sein, hat die DTU gemeinsam mit ihren Landesverbänden (LV) Leitlinien und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, die einen Triathlon auch in Zeiten von Corona möglich machen sollen. Interessierte hessische Veranstalter können diese Leitlinien ab sofort bei Katrin Müller, Vizepräsidentin Veranstaltungen, erhalten.
„Wir wollen mit diesen Leitlinien Veranstaltern, die ihren Triathlon bisher noch nicht absagen mussten, eine Hilfestellung geben. Natürlich muss man hier jede Veranstaltung einzeln und die Gegebenheiten vor Ort gesondert bewerten. Ziel ist es nicht, auf Biegen und Brechen Veranstaltungen durchzuführen, sondern zu schauen, wo ein Wettkampf realistisch möglich ist. Dabei steht natürlich die Gesundheit der Sportler*innen und aller Beteiligten immer an erster Stelle“, sagt Krawczyk.
Text: Eva Werthmann (DTU) / Tanja Weber (HTV)