Bei den Mixed Relay Clubs European Championships im portugiesischen Alhandra belegte die Mannschaft des Triathlon Team DSW Darmstadt am Sonntag, 11. Oktober den sechsten Platz.
Die Deutsche Triathlon Union nominiert in jedem Jahr zwei Teams der 1. Triathlon-Bundesliga für die Klub-Meisterschaften. In diesem Jahr wurden neben dem Team aus Südhessen das aus Potsdam nominiert. „Voraussetzung ist, dass man sowohl eine Frauen- als auch eine Männermannschaft in Deutschlands höchster Liga am Start hat“, sagt Thomas Pignède, sportlicher Leiter der Darmstädter. Je gemischtem Team absolvieren vier Athlet*innen in der Reihenfolge Frau-Mann-Frau Mann je einen Super-Sprint Triathlon über 250 Meter Schwimmen, sieben Kilometer Radfahren und 1,7 Kilometer Laufen.
Im Feld der zwölf Vereinsmannschaften aus ganz Europa schickten die Darmstädter neben Lucie Kammer und Mika Noodt auch die beiden Junioren Finja Schierl und Henry Graf ins Rennen.
Startläuferin Lucie Kammer behauptete sich gegen Weltklasse-Athletinnen und übergab auf Platz neun liegend an ihren Teamkollegen Henry Graf, der sich nach einer starken Aufholjagd auf Platz acht verbesserte. Als dritte Starterin verteidigte Finja Schierl die Platzierung des Teams und schickte Schlussläufer Mika Noodt ins Rennen. Noodt zeigte eine starke Radleistung und kämpfte sich in einer Solo-Performance bis an die Gruppe um Platz sechs heran.
„Nach hinten hatten wir genug Vorsprung, da bin ich einfach volles Risiko gegangen, um die Lücke nach vorne zu schließen“, zeigt sich der 20-jährige Darmstädter nach dem Rennen zufrieden. Auf der Laufstrecke untermauerte Noodt seine Klasse und sicherte der DSW-Staffel den sechsten Rang: 19:29 und schnellster Split aller Teilnehmer!„Wir haben gezeigt, dass wir uns mit jungen Athleten aus der eigenen Trainingsgruppe mit den besten Mannschaften Europas messen können“, sagt DSW-Cheftrainer Benjamin Knoblauch zufrieden im Ziel.
Darmstädter überzeugen bereits am Samstag im Einzelrennen
Bereits am Vortag hatten drei Darmstädter Athleten im Einzelrennen mit guten Leistungen überzeugt. Mika Noodt und Henry Graf belegten im Sprinttriathlon die Plätze acht und elf. Finja Schierl kam im Damenrennen auf Platz 21 ins Ziel.
Text: Uwe Drescher & Tanja Weber