Simon Jakob und Laura Martin sind die schnellsten Hessen

Im Nordwesten Hessens fanden am Sonntag, 11. September die Hessischen Meisterschaften über die Olympische Distanz statt. Aber nicht nur die schnellsten Hessen über 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen wurden gekürt. Die Teams der 3. bis 5. Hessenliga trafen zum finalen Rennen aufeinander.

Stark besetzt waren die Hessischen Meisterschaften auf jeden Fall: Knapp 200 Aktive stellten sich der anspruchsvollen Herausforderung in und um Wetterburg am Twistesee. Ab 09.50 Uhr ertönte das Signal für die Athlet:innen. Das Meisterschaftsrennen wurde von den Nicht-Liga-Teilnehmenden mit Wasserstart eröffnet, alle zehn Minuten folgte eine Liga. Und alle wurden bei den Landesmeisterschaften gewertet! Karsten Luckey und Oliver Klausen vom veranstaltenden VfL Arolsen zeigten sich angesichts des trockenen Wetters erleichtert. Denn am Vortag hatte es in Strömen geregnet. 700 Höhenmeter auf den 40 Radkilometern sowie der zweifache Anstieg am Golfplatz beim Zehn-Kilometer-Lauf forderten die Teilnehmenden heraus. Bereits nach dem Schwimmen legte der eine oder andere den steilen Weg zur Wechselzone neben der Twistetalhalle gehend statt laufend zurück.

Zufrieden zeigten sich die Gesamtsieger der Hessischen: Simon Jakob (KSV Bauntal) feierte mit 27 Sekunden Vorsprung in 2:07:19 Stunden den Landestitel vor Björn Geizenauer (SC Wasserfreunde Fulda) und Relin Mehrhoff (Trianhas VfL Bad Arolsen). „In zwei Wochen geht es in den Flieger nach Hawaii“, schreibt Jakob auf Facebook. „Die Laufform stimmt.“ Bei den Frauen blieb das Top-Drei-Podium nicht in nordhessischer Hand: Laura Martin (ADAC Sportclub Gelnhausen) rannte leichtfüßig mit sieben-minutigem Vorsprung nach 2:33:03 durch das Ziel neben der Twistetalhalle. Jenny Hänseroth (SC Oberursel) holte den Vizetitel vor Sonja Juko (EOSC Offenbach).

Wer steigt auf, wer ab?

Den Aufstieg von der 3. Hessenliga in die 2. Hessenliga geschafft haben das SPANNRIT Team TSG Kleinostheim und die Eintracht Frankfurt! Dabei jubelten die „Fast-Aschaffenburger“ über den vierten Tagessieg in Folge. Absteigen muss das Placeworkers Triathlon Team Gießen.

In der 4. Hessenliga feierten Tabellensieger SC Oberursel und SKV Mörfelden den Liga-Wechsel. Das schnellste Team des Tages freilich war am Sonntag der ADAC Sportclub Gelnhausen. In der 5. Hessenliga starten in der kommenden Saison die Wasserfreunde Fulda.

Das TRIA-TEAM Bruchköbel (1.) und der EOSC Offenbach (2.) messen sich 2023 in der 4. Hessenliga.  In Arolsen hatte allerdings das team-naunheim Sports die Nase vorne.

Übersicht der Titelgewinner:

Junioren: Robert Schönberger (Triateam Bruchköbel)

AK 20: Björn Geizenauer (Wasserfreunde Fulda)

AK 25: Katja Rebecca Wiedemann (team-naunheim Sport) und Philipp Just (ADAC Sportclub Gelnhausen)

AK 30: Laura Martin (ADAC Sportclub Gelnhausen) und Simon Jakob (KSV Baunatal)

AK 35: Timo Pippart (KSV Baunatal)

AK 40: Jenny Hänseroth (SC Oberursel) und Oliver Heil (Triathlon Wetterau)

AK 45: Johanna Alpermann (WVC Kassel) und Karsten Gürsch (team-naunheim Sport)

AK 50: Sandra Klement (SC Neukirchen) und Oliver Degenhardt (WVC Kassel)

AK 55: Peter Roth (SC Neukirchen)

AK 60: Markus Roth (SG Stern Kassel)

AK 65: Hans-Ulrich Oschmann (CSK Kassel)

AK 70: Hermann Dorner (REA Card TuS Griesheim)